Ausrichten – so planen wir für eine Situation etwas Neues. Wir formen ein konkretes Ziel, nachdem wir unser Handeln ausrichten wollen und andere mit einbinden. Gleichzeitig haben wir von dem Alten, von dem Bestehenden loszulassen, um den Platz für das Neue zu schaffen. Auch hier treffen wir auf Pole: der Anführer ist geprägt durch den Willen zur Tat während wir beim Loslassen zur Ruhe kommen und entspannen.
Um das Ziel zu verwirklichen, ist Hand anzulegen. Jetzt wird gemacht und getan. Doch auch dabei treffen wir auf Pole: Der eine ist der Künstler, der freudig seiner Arbeit nachgeht. Der andere ist der Arbeiter, der bereitwillig eine Aufgabe übernimmt und sie gewissenhaft mit Ausdauer durchführt.
Und dabei fehlt dem Künstler oft die Ausdauer, das Gewissenhafte, um sein Werk zu vollenden, während dem Arbeiter häufig die Leichtigkeit und Freude an der Tätigkeit fehlt.
Die übergeordnete Frage lautet in diesem Fall: wie gestalten wir die Situation?
Und auch dies ist in einem zyklischen Prozess zu beantworten:
- Zuerst formuliert der Anführer ein Ziel und steckt grob den Weg zum Ziel ab.
- Der Künstler formt einen konkreten Schritt in Richtung des Ziels,
- der dann von dem Arbeiter durchgeführt wird.
- Anschließend halten wir Inne, kommen zur Ruhe und betrachteten und prüfen das Ergebnis. Wo bedarf es noch Anpassungen oder Korrekturen?. Entsprechend wir das Ziel konkretisiert, der nächste Schritt geformt und umgesetzt. Und so weiter und so fort – solange, bis das Ziel herreicht, das Resultat verwirklicht ist.
- Der mittlere Weg – die Methode
- Überwinden der Polaritäten:
- Orientierung <=> Wesentlich
- Eigenständigkeit <=> Transzendenz
- Klarheit <=> Verbundenheit
- Ausrichten <=> Gestalten
- Ein Weg zur neuen Ordnung
- Fazit – ein Weg zum Miteinander
- Überwinden der Polaritäten: